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AutorenbildAnika Jandt

Abnehmen ohne zu Hungern


Wohl jeder, der übergewichtig ist, wünscht es sich, aber die meisten halten es doch für unrealistisch: Abnehmen ohne zu Hungern scheint einfach zu schön, um wahr zu sein. Abnehmen muss doch schwer und anstrengend sein, nur dann ist es auch effektiv.


Tatsächlich ist Hungern der komplett falsche Weg, um abzunehmen! In einer Studie an Männern fand man heraus, dass 12 wöchiges Hungern zu extremen körperlichen, aber auch psychischen Veränderungen führte. Das Kaloriendefizit der Teilnehmer betrag ca. 1700 kcal. Natürlich nahmen alle Männer ordentlich Körperfett ab, was jedoch auch verloren ging, war ein Großteil der Muskulatur. Ihre Arbeitsleistung sank erheblich und auch ihre Körpertemperatur nahm ab, sodass sie ständig froren. Sicher kennst du dieses Frieren auch von der ein oder anderen Diät...


Die noch viel stärkere Veränderung war jedoch auf psychischer Ebene. Nach kurzer Zeit litten die Männer an folgenden Symptomen:

  • Depressionen/Apathie​

  • geringere Reizschwelle und schlechte Laune ​

  • schnellere Müdigkeit ​

  • Libidoverlust

  • Verringerung/Einschränkung der Konzentrations- und Urteilsfähigkeit ​äußerliche Verwahrlosung, weniger Körperpflege

  • teilweise Entwicklung von Profilneurosen und Charakterneurosen

  • ​Ängstlichkeit und Nervosität ​

  • Dysmorphophobie (verschobenes Körperbild, d.h. sich dick fühlen, obwohl man sehr dünn ist)​

Zusätzlich wurde Essen immer mehr zum Lebensinhalt der Probanden. Man sprach nur noch übers Essen, man sammelte Rezepte und der Teller wurde immer leer gegessen.

Diese Symptome kommen auch bei vielen Crashdiäten vor. Deshalb ist es so wichtig, ohne Hungern abzunehmen.


Doch was passierte nun nach Beendigung des Experiments?

Nachdem, die Männer wieder soviel essen durften, wie sie wollten, haben sie täglich extrem viele Kalorien zu sich genommen. Die Männer aßen zum Teil über 10000 Kalorien täglich. Der Körper hatte scheinbar einiges an Nachholbedarf. Der Körperfettanteil stieg schnell wieder an (über das Ausgangsniveau hinaus), wobei die Muskulatur deutlich langsamer wieder zunahm. Kurz um, die Männer hatten einen typischen Jojo-Effekt!

Das Spannende jedoch ist, dass die Männer nach ca. einem Jahr, indem sie wieder ganz normal aßen, alle ihre Ausgangsform zurück hatten.

Dies zeigt deutlich die Funktionsweise des intuitiven Essens. Der Körper holt sich genau das, was er braucht und stellt sein natürliches Gleichgewicht wieder her (wenn man ihn denn lässt). Leider landen viele Frauen, nach dem Jojo-Effekt wieder bei der nächsten Diät, sodass sich der Kreislauf immer widerholt.

Die Lösung wäre intuitiv abzunehmen, denn intuitives Essen hilft dir im Einklang mit deinem Körper dein Wunschgewicht zu erreichen - ganz ohne Hungern!

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